[Filmkritik] The First Avenger: Civil War

Donnerstag, 28. April 2016

Wer mich kennt der weiß, dass ich keinen Marvelfilm verpasse und diesmal habe ich es auch wieder zur Vorpremiere geschafft =D
Heute läuft der Film offiziell in den Kinos an und ob er sich lohnt oder nicht, erfahrt ich gleich.

Trailer:

Der Film wurde lange erwartet und bereits im Vorfeld wurden die sozialen Netzwerke damit heiß gemacht, welchem Team man angehört.
Sei es #TeamIronMan oder #TeamCap.
Ich bin bekennender Iron Man Fan und mochte Captain America eher weniger, daher war für mich vorm Film sehr klar, welchem Lager ich selbst angehören würde.
Nun, nach dem Film ... ist das schwierig einzuschätzen.

Ich liebe Marvelfilme und jeder hat es besonderes für sich, ich kann mich nie für einen besten Marvelfilm bisher entscheiden und daran ändert auch dieser Film nichts.
Aber eines muss ich gleich bemerken: Der Film ist durchaus anders angelegt als bisherige Marvelfilme.
In den letzten Jahren bestachen diese hauptsächlich aus den Spaß- und Unterhaltungswerten, dagegen ist dieser Film bemerkenswert vielschichtig und strukturiert.
Wir erleben eine tiefe und ernste Seite, die selten so sehr angesprochen wurde wie hier, natürlich sind auch die gewohnten Marvelfunmomente dabei, aber vor allem in dem ersten Teil der Filmes überwiegen die ernsten und ruhigen Töne.
Besonders Tony Stark erlebt man ungewöhnlich bitter und nachdenklich.
Die Story geht schnell vorbei, es verbinden sich viele Handlungsebenen, die aber alle logisch und schlüssig sind und ein tolles Gesamtbild ergeben.
Die Avengers - bestehend aus den bekannten Gesichtern - aber auch mit neuen Mitspielern werden von der Regierung als Bedrohung angesehen und sollen unter Aufsicht des Staates gestellt werden, womit sich aber nicht alle Avengers arrangieren können und erste Streitigkeiten auslösen.
Als dann der König von Wakande umgebracht wird und Cap seinen ehemaligen Freund schützen möchte, Tony aber auf Seiten der Regierung steht, eskaliert die Situation völlig.
Action ist hier wieder ganz groß geschrieben, besonders in der epischen Schlachtszene am Leipziger Flughafen.
Vor allem dort können wir die neuen Mitstreiter Spiderman (jung, frech und überaus gesprächig) und Ant-Man (yiha) erleben.

Eine Schwachstelle des Marvelunsiversums sind die Bösewichte, auch hier ist Zimo eher ruhig und nicht besonders furchteinflößend dargestellt, aber das macht ausnahmsweise so gar nichts!
Denn Zimo handelt aus tief menschlichen Gefühlen und legt alles auf Rache aus, seine kompletten Gefühle.
Auch hier wieder eine interessante vielschichtige Idee.

Ich finde es toll, dass wir einiges neues aus Tonys Vergangenheit erfahren, generell wird in Civil War viel auf Hintergründe, Gefühle und die Frage, wo endet Freundschaft, gelegt wird.

Der Film macht Spaß und zwar so richtig!
Beide Seiten agieren logisch und schlüssig, es ist schwierig sich wirklich komplett auf eine Seite zu stellen oder eine Meinung als absolut richtig anzusehen.
Humor, Action und überraschende Situaionen: ein Marvelfilm aller erster Sahne und absolut sehenswert.

Einzig das Ende hat mich frustriert und laut filmstarts.de müssen wir auf die Auflösung der Avengerssituation noch einige lange Zeit warten oO 
Und ab und zu war mir das 3D zu ruckelig, da wurde mir fast schlecht dabei, kann aber auch ein subjektives Problem sein, mir war es nur in den schnellen Szenen einfach teilweise zu viel.

Die Schauspieler sind dagegen wie immer grandios und leben ihre Rollen geradezu.
Chris Evans - Captain America
Robert Downey Jr. - Iron Man
Scarlett Johansson - Black Widow 
Jeremy Renner - Hawkeye
und viele viele mehr ... 

Aber bis dahin, genießt The First Avenger: Civil War, denn von mir gibt es eine absolute Empfehlung sofort ins Kino zu hüpfen und diesen Streifen zu sehen ;)

(c) filmstarts.de

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