Resident Evil: The Final Chapter

Montag, 30. Januar 2017

Es begann im Jahr 2002, vor nun fast genau 15 Jahren, als Resident Evil seinen Anfang nahm und nun geht dieses Abenteuer zu Ende, zumindest soll es das Ende der Reihe darstellen, denn wir wissen ja, nichts ist in dieser Welt des Filmes jemals entgültig abgeschlossen. Aber wenden wir uns nun diesem Film zu: Resident Evil: The Final Chapter.


Alice muss zurück nach Racoon City, dort wo alles begann, um die letzten Menschen der Welt vor der vollständigen Ausrottung zu retten und versammelt sich die Umbrella Corporation unter Wesker und Isaccs um Alice entgültig aufzuhalten. Doch Alice hat noch einige Verbündete und auch die Red Queen scheint nicht ganz auf einer einzigen Seite zu stehen. In Racoon City soll es ein Gegenmittel geben, welches durch die Luft übertragen wird und beim ersten Kontakt zur Vernichtung des T-Viruses führt, die letzte Chance der Menschheit.

Wie auch in den letzten Filmen ist die Verbindung zur Spielreihe nicht allzugroß, trotzdem kann man immer  noch einige Parallelen erkennen, aber die Filmreihe hat sich ein komplett eigenes Universum aufgebaut und das ist auch gar nicht so schlecht. Es gibt zwar Querverweise, aber beides kann gänzlich für sich alleine stehen.
Und gleich zu Beginn fasst Alice für alle noch mal die Ereignisse der letzten Filme zusammen, wovon aber nicht alles nicht logisch ist. Meiner Meinung nach ist die Geschichte wie die Red Queen entstanden ist und wie ihr Vater ums Leben kam, auf zwei unterschiedliche Weise nun erzählt worden, aber da werde ich mal nochmal alle Filme sichten. Daher diese Information bitte mit Vorsicht genießen,

Wir werden danach gleich in die Story geschmissen und man fragt sich nur, hääää, warum. Warum läuft sie da alleine rum? Wie kommt sie dahin? Wo sind die anderen? Was ist überhaupt passiert?
Nach und nach findet man sich in die Story ein und kann sich auch wirklich darauf einlassen.
Logik hat die Reihe ja generell nicht unbedingt gepachtet, aber manchmal war doch nur ein Kopfschütteln drinne. Drachen? Ernsthaft? Und leider kamen die Charaktere viel zu kurz. Normalerweise ist man es ja gewohnt, dass die Rollen nicht lange leben, wenn sie eingeführt werden, aber hier fand so gut wie gar keine Einführung statt. Die Menschen waren da und plötzlich waren sie tot. Schon ein bisschen schade. Mir fehlen auch so viele Antworten. Was ist mit Jill Valentine passiert? Mit K-Mart? Mit Chris Redfield? All die größeren Nebenrollen, die man als Zuschauer kennen gelernt und ins Herz geschlossen hat.

Die Auflösung des ganzen war nicht unbedingt eine Überraschung, aber gut umgesetzt. Generell war für mich das letzte Drittel am besten, von den Szenen, der Handlung und auch von der Entwicklung der Story.

Was mir leider gar nicht gefallen hat, war der Schnitt. Der war so rasant und kleinteilig, dass mir teilweise schlecht wurde. Man konnte sich nirgends festhalten und die Übersicht ging absolut flöten, sehr sehr schade, denn gerade die Kampfszenen waren bisher immer gut koordiniert und hier bekommt man in den zu schnell geschnittenen Sequenzen viel zu wenig davon mit. Das bessert sich im letzten Drittel, was auch der stärkste Teil der Filmes darstellt, wo wir auch gewohnt gute Actionszenen sehen.

Ich liebe ja Milla Jovovich und ich denke, diese Rolle ist ihr auf den Leib geschneidert und auch hier hat sie diese wie gewohnt cool und souverän umgesetzt, auch wenn sie mir ein wenig hm affektierter vorkam als in den anderen Filmen, ein wenig weniger abgeklärt und unruhiger, aber das kann auch mein subjektiver Eindruck sein.
Interessant finde ich den Fakt, dass Millas Tochter Ever die Rolle der Red Queen übernommen hat und sehr gut umgesetzt hat.
Auch die anderen Schauspieler waren gut, aber da man kaum Gelegenheiten hatte, die Rollen weiter auszubauen als sie nur anzureißen, ist der Eindruck eher flüchtig und generell bietet sich dem ganzen ein etwas unsolider Aufbau.

Ein durchwachsener Abschluss dieser Reihe, die ich so sehr liebe, aber auch wenn ich das letzte Drittel sehr gut fand, hätte ich mir für die Gesamtheit dieses Filmes doch etwas mehr Substanz gewünscht und einen anderen Schnitt! Dieser nanosekundenschnelle Schnitt geht leider gar nicht, in 2D wahrscheinlich besser zu ertragen, aber in 3D, neee.

Schaut euch den Film selbst an, geeigent ist er wohl eher nur für Fans der Reihe und diejenigen, die Milla so toll finden wie ich, aber der ganz große Kinohit ist es leider diesmal nicht.

Aaaaaaber ... die Möglichkeiten für einen weiteren Film sind sich ja offen gehalten worden!

Links
Trailer / KinoCheck

2 Kommentare:

  1. Och nö, ich dachte es hätte nach diesem wirklich mal ein Ende. Aber egal. Danke für die deine Rezi (^.^)

    LG Doreen

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    1. Offiziell ist es der letzte Film, aber es gibt eben ein recht offenes Ende, daher ... alles ist möglich ^^"

      Sehr gerne, ich liebe diese Reihe und ich hätte gerne eine bessere geschrieben!

      Liebste Grüße.
      Vivka

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