Eigentlich gehört so ein Post ja in meinen anderen Blog, aber da dieser gerade umgebaut wird bzw auf Wordpress umzieht, ausnahmsweise einmal hier, damit die Rezis nicht so lange herum gammeln ^^"
"Es ist der Mörder, der die "Blutschneise schlägt", der alle Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Das Schicksal der Opfer kümmert kaum jemanden.
Sie werden schnell aus dem kollektiven Gedächtnis verbannt.
Den Mörder will man sehen, ihn kennenlernen - nicht die Opfer.
Sie sind tot, uninteressant.
Es lebe der Mörder!"
Autor: Stephan Harbort
Titel: Das Hannibal Syndrom: Phänomen Serienmord
Verlag: Piper
Preis: 9,99€
Erscheinungsdatum: 01. Februar 2003
ISBN: 978-3-492-23650-8
Seitenzahl: 352
Klapptext
Dank Hollywood gilt Hannibal Lecter als Inbegriff des infernalischen
Serienmörders.
Doch wer sind diese Täter in der Wirklichkeit?
Der
Kriminalexperte Stephan Harbort hat zahlreiche von ihnen in ihren
Hochsicherheitszellen besucht und interviewt, um Motivation, Tathergang
und Täterprofil zu erforschen.
Er befasste sich mit allen 75 deutschen
Serienmördern seit 1945 – eine aufschlussreiche und schockierende
Dokumentation, aus der man viel über die Psyche solcher Täter erfährt.
Autor
Stephan Harbort, geboren 1964, lebt in Düsseldorf, ist erfahrener
Kriminalist, langjähriger Lehrbeauftragter an der Fachhochschule
Düsseldorf und führender Serienmord-Experte.
Er sorgte mit seiner
sensationellen Entwicklung des empirischen Täterprofils europaweit für
Aufsehen und ist ein gefragter Berater für TV-Dokumentationen und
Krimiserien.
Eigene Meinung
Mich hat schon immer die Psyche und Beweggründe von Mördern interessiert, denn warum tut ein Mensch jemanden so etwas an?
Und da kam dieses Buch genau richtig für mich, denn es klang ganz nach meinen Interessen.
Leider muss ich jedoch sagen, dass es mich so gut wie gar nicht überzeugt hat.
Von den Interviews liest man so gut wie gar nichts, allenfalls kurze Auszüge, die in der Gesamtheit des Textes einfach untergehen.
Zudem bringt er sehr viel persönliche Meinung herein und beeinflusst damit die Eindrücke des Lesers, statt neutral zu berichten, was ein Sachbuch eigentlich sollte.
Gerade durch die Interviews hofft man mehr über die Mörder zu erfahren: Hintergründe und Motive zum Beispiel, aber eher folgen nur Lebensgeschichte und Kritik an das deutsche Rechtssystem.
Wirklich viel über die Mörder an sich lernt man nicht, außer wie sie aufgewachsen sind, aber über die Motivation zur Tat lässt sich doch recht wenig finden.
Ich muss ehrlich gestehen, dass mich zwar alles in allem das Buch interessiert hat und ich es auch recht faszinierend fand, aber ich von all dem angekündigten Details nicht viel gefunden habe, daher leider für mich eine Enttäuschung.
Aber bitte bildet euch selbst eine Meinung, denn vielleicht findet ihr es im Gegensatz zu mir richtig gut und interessant! =)
Bewertung
2 von 5 Bücherwürmer |
Vielen Dank an Piper für das Rezensionsexemplar!
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