Verschiedene Ernährungsdefinitionen

Sonntag, 27. November 2016

Wie ihr wisst, interessiere ich mich seit längerem dafür wie man die Welt ein wenig besser machen kann und dazu zählen für mich auch die Ernährungsweisen dazu. Während ich mich bei Kosmetik und der Pflege im veganen Bereich bewege und auch versuche, diverse Haushaltsmittel in der Richtung umzustellen, fällt es mir bei der Ernährung momentan relativ schwer. Ich kaufe zum Beispiel nur noch vegetarische Gummitiere und auch sonst versuche ich auf viele Dinge zu verzichten, wie zum Beispiel auf Gelatinehaltige Produkte, wo Gelatine oft auch gar kein Sinn macht. Was hat Gelantine in Frischkäse zu suchen? Oder in Kartoffelsalat? Aber mein größtes Problem ist immer noch das Fleisch. Ich bin damit aufgewachsen, es gab früher fast jeden Tag Fleisch und bei Stress und seelischen Problemen fühle ich vor allem den Heißhunger auf Fleisch. Es gibt so wunderbare Alternativprodukte und ich ersetze meine Ernährung fast ausschließlich damit, aber manchmal ... ja manchmall kann mein Kopf damit nicht leben. Dann brauche ich ein Schnitzel, oder so. Und weiß dass das vegetarische fast genauso schmeckt, aber das ist meinem Kopf egal, der will echtes Schnitzel. Es wird noch seine Zeit dauern diesen Weg zu gehen, aber ich beginne mit dem ersten Schritt, dann mit dem zweiten und irgendwann geht es von ganz alleine.
Heute möchte ich euch aber erstmal die vier wichtigsten Ernährungsdefinitionen auf dem Weg vorstellen.

Nummer 1 - Flexitarisch (da befinde ich mich momentan)
Flexitarier essen zwar Fleisch, aber nur sehr wenig und auch sorgsam ausgesuchte Produkte. Es geht darum, bewusst zu entscheiden, wie viel und vor allem welches Fleisch man isst. Im Mittelpunkt steht die Motivation aus Tierrechtgründen, vor allem aber auch aus Gesundheitsgründen den Fleischkonsum zu senken und auf hochwertiges Fleisch zurück zu greifen. Es steht der Wunsch nach artgerechter Tierhaltung und gegen die Massentierhaltung. Auch als Gegenbewegung zum Trend der immer billigeren und vor allem als Billigfleisch verschrienen kann der Flexitarismus angesehen werden.

Nummer 2 - Pescetaristisch (dort befindet sich mein Freund)
Pescetarier essen ebenfalls kein Fleisch, aber Fisch, einige auch Krebs- und Weichtiere. Hier wird ein besonderer Augenmerk auf die Gesundheit gelegt, viele sind aber auch aus ethischen Gründen pescetarisch, wobei man sich natürlich streiten kann, ob den Fischen nicht auch eine oftmals schlechte und unartgerechte Haltung zu Grunde liegt.

Nummer 3 - Vegetarisch
Vegetarier essen kein Fleisch und keine Produkte von toten Tieren, verzehren aber zum Beispiel Milch, Eier und Honig. Hier geht es nicht nur um die Ernährungsweise sondern schlägt sich auch in anderen Bereichen nieder, indem auf Produkte, die mit Tierversuchen in Kontakt stehen, gemieden werden. Im Mittelpunkt steht der Wunsch, dass Tiere nicht für die eigene Ernährung leiden und getötet werden sollen. Viele sind auch gesundheitlich motiviert, wobei das aber eher im Hinterpunkt in der Masse der Vegetarier steht.

Nummer 4 - Vegan
Veganer essen keine Produkte die von einem toten oder lebenden Tier stammen. Kein Fleisch, kein Fisch, keine Milch, kein Honig etc. Auch alle Produkte mit tierischen Bestandteilen, wie zum Beispiel in Kosmetik, und dass diese ohne Tierversuche hergestellt wurden. Viele Veganer stellen die Tierethik in der Vordergrund, aber auch den Klimaschutz, Umweltschutz und die Gesundheit. Vegane Produkte werden oft auch von Menschen benutzt, die nicht ausschließlich vegan sind, aber ihren Kosum von tierischen Produkten minimieren wollen.

Was haltet ihr davon? Ich bin ja Flexitarisch, weil ich noch nicht komplett schaffe auf Fleisch zu verzichten, aber gerade mein ganzes Make-up-Zeug und meine Pflegeprodukte habe ich bereits auf vegane Artikel umgestellt, weil es mir dort am wenigsten weh tut. Die Produkte sind genauso gut wie ihre Vorbilder und nicht erheblich bis gar nicht teurer und ich muss auf nichts verzichten, auf das ich momentan nicht verzichten kann.

3 Kommentare:

  1. Also wenn, dann würde ich mich am ehesten zu den Flexitarien zählen. Ich liebe Fleisch und werde das auch niemals aufgeben - irgwelche Tabletten zu schlucken, damit ich alle Vitamine bekomme, die ein Mensch braucht, da mach ich nicht mit... es gibt genügend Tiere die Allesfresser sind, ich zähle mich dazu (jaa, wir sind nix anderes - manche Tiere sind sogar schlauer als manche "Menschen"). :)
    Aber ich liebe auch Tiere, also versuche ich seit geraumer Zeit mir einige Vorgaben zu machen: in der Mensa statt 5x Fleisch in der Woche maximal 2x Fleisch (und das ist echt schwierig, weil unsere Mensa sehr fleischlastig ist); beim Einkaufen von Wurst und Fleisch darauf achten, dass es gutes Fleisch und nicht das billigste ist und vor allem nur so viel wie nötig. Ich versuche mich da auch ein wenig ran zu tasten und ein bissle mehr auf die Ernährung zu achten.
    ABER meiner Meinung nach, muss man nicht gleich Vegetarier werden um die Erde zu retten - Vegetarier zu sein, ist meiner Meinung nach eh nur für sein eigenes Gewissen, damit man sagen kann "ahhh, ich mach die Welt zu einem besseren Ort und tu was Gutes für die Tiere"... Wenn, dann muss man Veganer werden, um die Ausbeutung von Tieren zu verhindern. Denn viel schlimmer als der Haufen an Fleisch, der verzehrt wird (finde ich), ist die Schlachtung von Tieren, wegen der Haut oder Organe (weil die heilende Wirkungen besitzen und son quatsch) und für andere Produkte, wie Milch... ohne dass das Fleisch verwertet wird... Die Vegetarier, die so stolz darauf sind, kein Fleisch zu essen, konsumieren trotzdem massenhaft an Milch in Form von Käse, Joghurt, etc. Das ist sogar noch schlimmer, als Tiere des Fleisches wegen zu schlachten. Beispiel: Eine Milchkuh hat ein ach so "langes" Leben von ca. 5 Jahren, wird 4-5 Mal befruchtet um auch gut Milch zu geben und danach geschlachtet (meist ohne Weiterverwertung des Fleisches, weil die Kühe auf hohe Milchproduktion gezüchtet wurden und das Fleisch minderwertige Qualität aufweist)... tolle Weltrettungsmaßnahme, wo Fleisch weg geworfen wird, damit man Käse stattdessen essen kann. :)

    Schlussendlich: Ich werde weiter Fleisch und auch Milchprodukte essen, aber ich möchte versuchen, wenigstens etwas weniger davon zu essen und mehr auf Gemüse und Obst (aus Deutschland) umzustellen. Und vor allem das nötige Kleingeld in die Hand zu nehmen und nicht das/den/die billigste Fleisch/Käse/Wurst zu kaufen. So viel zu meiner Vorstellung die Welt zu einem besseren Ort zu machen.^^

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    1. Hihi das meinte ich damit auch nicht ^^ Nur, dass man eben nicht das am billigsten produzierteste Fleisch kauft, weil lecker ist was anderes ;)
      Jep, genauso Vegetarier und evtl noch Veganer, die stolz darauf sind und Pflepeprodukte mit tierischen Bestandteilen benutzen oder Waschmittel etc ... gehört eben dazu, wenn man sich so nennt auch dort umzustellen oO

      Dein Vorstellung finde ich nahezu perfekt =)Redudzierter Konsum von Fleisch & Fisch (dann aber hochwertiges), weniger Produkte von Tieren (Honig, Milch, Eier) und für mich eben vegane Produkte bei Haushaltesmitteln, Pflege- und Kosmetikprodukte ;)

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    2. Finde ich auch... entweder man möchte das wirklich durchziehen, oder man sagt eben, dass man auf die Sachen achtet, die man kauft und nicht das billigste nimmt. ^^

      Das mit den Haushaltsmitteln (Kosmetik und Pflege habe ich ja eh fast nix xD) finde ich echt gut... ich achte mal darauf. :D

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