Für mich als Kind war es einfach nervig. Ich wollte nicht zwei mal am Tag mit einer Nadel gestochen werden, von dem ständigen Blutzucker messen abgesehen. Und dieses ständige zum Labor latschen, damit die da in meinen Finger bzw. in mein Ohr pieken konnten um mein Blut zu bekommen, Ich habs nichts verstanden und ich habe es gehasst! Im Krankenhaus ging das Tag für Tag seine Routine. Morgens spritzen, zu bestimmten Zeiten bestimmte Mengen essen, abends spritzen. Tag für Tag. Woche für Woche.
Und zu Hause wurde das nicht anders! Morgens um 7 die erste Mahlzeit, egal ob in der Woche oder am Wochenende, egal ob Kindergarten/Schulzeit oder Ferien. Jeden verdammten Tag gab es um 7 die erste Mahlzeit! Dann um 12, um 14 Uhr und um 18 Uhr, bevor dann um 20 Uhr das Spätstück kam und dann nochmals spritzen. So ging das Tag um Tag, Woche für Woche, Monat für Monat. Und glaubt mir, das ist nichts, was einem jungen Mädchen gefällt. Ich musste essen, egal ob ich Hunger hatte oder nicht. Und mehr essen war eben auch nicht. Sondern immer die gleiche Anzahl um die gleiche Zeit. Bei Geburtstagen in der Grundschule, wo es üblich war Naschkram mitzubringen, bekam ich von aufmerksamen Müttern kleine Spielzeuge wie diese kleinen Tierfiguren oder sowas. Von anderen eben nichts. Das war dann so ...
Dazu jedes Vierteljahr zum Doc, Blut abnehmen, Tests machen, fertig. Immer die gleiche Routine. Bis zu dem Tag, wo ich endlich auf eine flexible Spritz-Ess-Strategie umgestellt wurde.
Dazu beim nächsten Mal mehr!
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