Die Ceres-Mission / A. G. Riddle

Freitag, 22. April 2022

#rezensionsexemplar
Inhalt
Die Sonne wärmt nicht mehr, Eis und Schnee werden die Erdoberfläche bald vollständig bedecken. Eine internationale Mission zur Erforschung des rätselhaften Kälteeinbruchs endet in einer Katastrophe. Emma Matthews, Kommandantin der ISS, muss im Weltall um ihr eigenes Überleben kämpfen. Um sie und die Mission zu retten, schickt die NASA den Wissenschaftler Dr. James Sinclair. Aber auch auf der Erde hat der Kampf begonnen: Ressourcen und Lebensraum werden knapp, die zivilisierte Welt versinkt im Chaos. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt! Emma und James müssen die Menschheit vor dem Schlimmsten bewahren …

Meine Meinung
Ich fand den Klappentext sehr ansprechend, obwohl ich noch nie etwas von dem Autor oder dem Buch gehört habe und wollte es prompt lesen. Dies ist der erste Band einer Reihe oder wie viele Bände auch immer herauskommen sollen, was leider irgendwo vermerkt ist, was ich schade finde. Dennoch hatte ich meinen Spaß mit diesem Buch und bin interessiert wie es weiter gehen wird.
 
Die Erde erlebt einen langen, sehr langen Winter. Überall fallen die Temperaturen, Schnee beherrscht die Welt und Lebensräume sowie Nahrung werden knapp. Dazwischen befindet sich Emma Matthews auf der ISS, die zerstört wird und James Sinclaire, der als Wissenschaftler ins All fliegt und zusammen mit Emma und anderen mutigen Wissenschaftlern versucht, die Ursache herauszufinden und zu bekämpfen. Doch dabei wird die Zeit gefährlich knapp ...
 
Ich mochte die Geschichte tatsächlich sehr gerne. Emma und James, aber auch die anderen Protagonisten waren mir sehr symphatisch, auch wenn mir teilweise alle etwas zu heroisch waren und wenn ich auf unsere aktuelle Welt gucke, kann ich mir das nur schwer vorstellen, dass nicht wenigstens ein paar völlig aus der Reihe tanzen, aber das nur am Rande. Emma und James, um die es sich eben hauptsächlich dreht, machen hier einiges durch, entwickeln sich weiter, aber nicht allzusehr. Generell hätte ich mir durchaus mehr Darstellung der menschlichen Konflikte gewünscht, aber vielleicht tendiere ich hier zu sehr auf den psychologischen Aspekt, der mich eben bei solchen Geschichten immer reizt.
 
Mir fehlten zwischendurch immer mal wieder logische Aspekte, die mir als nicht unbedingt mega versierter Mensch in Weltraumtechnik und anders als folgenrichtig erschien, auch manche Entwicklungen fand ich nicht nahtlos eingefügt und hinterließen in mir ein wenig das Gefühl, entweder nicht alles verstanden zu haben oder schlichtweg zu doof zu sein. Vielleicht sollte ich mir selbst beim Lesen auch nicht zu viele Fragen stellen und manches einfach als gegeben hinnehmen. Daher, keine Ahnung, ob das an mir liegt oder wirklich an der ein oder anderen Stelle eine weitere Erklärung angebracht gewesen wäre.
 
Alles in allem eine sehr interessante Geschichte, auch wenn sie mir manchmal zu harmonisch verlief, vor allem, wenn man einen Blick in unsere eigene Menschheitsgeschichte mit der Pandemie wirft, aber ich freue mich auf die weiteren zwei Bände und bin gespannt, was der Erdbevölkerung noch so bevorsteht und wen wir noch so treffen. Kleine Leseempfehlung für alle, die sich dafür interessieren.

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Die Ceres-Mission / A. G. Riddle / Heyne
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Dieses Buch wurde mir freundlicherweise kostenfrei von Heyne zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst in keinster Weise meine Meinung und Bewertung!

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