The Dark Pictures Anthology: Little Hope / PS4

Dienstag, 26. Oktober 2021

Inhalt

Vier College-Studierende und ihr Professor stranden in einer gottverlassenen Stadt namens Little Hope und werden von einem dichten Nebel eingeschlossen. Während sie versuchen, zu entkommen, haben sie grausige Visionen aus der Vergangenheit. Sie müssen herausfinden, was es damit auf sich hat, bevor es zu spät ist.

Erlebt grausige Visionen, geprägt durch die Hexenprozesse von Andover im 17. Jahrhundert

Entkommt Erscheinungen, die euch durch den Nebel jagen!

Spielt online mit einem Freund oder offline mit bis zu fünf Freunden.
Lasst, die ihr Little Hope betretet, alle Hoffnung fahren!

Trailer

 
Meine Meinung
Der zweite Teil der Dark Pictures Anthology wartete mit einem Trailer auf, der mich sehr begeisterte und ich mich aufgrund des Settings und der Hexenanspielungen sehr auf das Spiel freute. Leider hat es uns am Ende aber doch etwas enttäuscht, auch wenn ich die meisten Aspekte besser als in Teil 1 fand. Dennoch, die Erwartung ist so ein Ding, warum ich dieses Spiel gut und nicht so gut zugleich finde.
 
Wir haben diese Edition auch wieder im Online-Koop gespielt, ich kann also nur diesen bewerten, aber das kennt ihr ja bereits. Man kann dieses Spiel aber auch alleine oder zu Hause auf der Couch mit bis zu fünf weiteren Leuten. Ich liebe am Online-Koop einfach, dass man nicht sieht, welche Entscheidung der andere trifft, was alles noch etwas mysteriöser macht, was in den  beiden anderen Spielmodi eben nicht gegeben ist.
 
Aber auch hier liegt das vielleicht größte Problem des Spiel im Multiplayer. Oftmal möchte man sich nur umschauen, Sachen lesen und plötzlich löst man eine Cutscene aus und ist in der Story ohne Umkehr weiter. Ärgerlich, denn meistens möchte man das noch gar nicht. Entweder, weil man selbst noch nicht fertig war, oder eben der Partner. Auch das ständige Wechseln der Charaktere untereinander wirkt oftmals, als wären diese völlig schizophren. Da man kaum zwei Fragen hintereinander mit der gleichen Figur beantwortet und jeder ein anderen Eindruck der Geschichte und auch der eigenen Überzeugung hat, wirken die Figuren unausgeglichen, wankelmündig und eben völlig verrückt. 
 
Die störte mich auch schon beim Vorgänger, kam mir hier jedoch sehr viel schlimmer vor und machte viele Entscheidungen eigentlich wieder nichtig. Generell hatte ich oft das Gefühl, dass es ein wenig egal war wie wir uns entschieden haben und nur bestimmte Quicktime Events und immer mal wieder getötet haben. Aber auch hier - ich hab viel mehr von den Quicktime Events erwartet, als wir bekommen haben, auch wenn ich hierüber wirklich glücklich bin, denn ich bin wirklich schlecht darin.
 
Die Story fand ich gut, hat mich mehrmals überrascht und ich mochte die verschiedenen Überlappungen der Zeiten, auch wenn sie nicht sehr konsequent erzählt war, vor allem zu Ende hin. Man konnte relativ viele Enden freischalten, auch wenn sich zur Freischaltungen teilweise nur minimale Nuancen anders finden mussten, was etwas schade ist, da ich mir mehr Auswirkung der Entscheidungen an sich gewünscht hätte. Aber na ja ... 
 
Generell eine deutliche Verbesserung zum ersten Teil Man of Medan, doch immer noch mit zu vielen Schwachpunkten, um wirklich gut zu sein. Ich mag die Spiele als lustiges Koop-Abenteuer mit so manchem Jump Scare, aber nach wie vor wirken die Teile nicht rund und unfertig. Auch das Charakterdesign, wenn man so niemanden leiden kann, ist einem auch irgendwie völlig egal, ob und wer stirbt... Aber wie immer, probiert es gerne selbst aus, zumindest im Koop werdet ihr dennoch euren Spaß haben!

Hier könnt ihr die erste Folge meines Let´s Plays sehen und auf YouTube findet ihr die gesamte Playlist zu dem Spiel!

 

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