Insomnium 1: Träumende Schatten / Cicer Arieti

Sonntag, 21. April 2019

#rezensionsexemplar
Inhalt
Nach neunzehn Jahren im Schutze der Mauern gelingt es Amber erstmals, die Sicherheit ihrer fortschrittlichen Sternstadt hinter sich zu lassen und die faszinierende Welt des „Außenbezirks“ zu erkunden. Mit dieser Expedition erhofft sie sich, ihren verschollenen Bruder wiederzufinden und den Ursprung der mörderischen Pandemie zu ergründen, die ihre Welt seit nunmehr 300 Jahren in Atem hält.
Als sich die Tore zur Freiheit endlich öffnen, ahnt sie noch nicht, dass sie bald alles verlieren wird, was ihr jemals etwas bedeutet hat. Dass die klaren Konturen ihrer Zukunft und Vergangenheit mit jedem weiteren Schritt unaufhaltsam zu verschwimmen drohen. Und dass jene Menschen, deren Schatten so viel finsterer erscheinen als die allgegenwärtige Nacht, ihr Licht im Dunkeln sein werden …

Meine Meinung
Dieses Buch hat in mir sehr unterschiedliche Gefühle hervor gerufen, vor allem am Anfang war ich wirklich gelangweilt, zwischendrin aber völlig gefesselt und gepackt, leider immer wieder unterbrochen von recht langweiligen Passagen. Auch einige Tagen nach Beenden dieser Geschichte, bin ich mir immer noch nicht ganz im Klaren, welche Seite für mich überwiegt.

Die Geschichte ist eine Dystopie, lange Jahre nach dem Kollaps der Erde, als ein Schrei alle schlafende Menschen in so genannte Insomia verwandelt hat, eine Art Zombies. Um sich vor diesen zu schützen, hat die Menschheit sich in einer Sternenstadt eingeschlossen und lebt unter einer gläsernen Kuppel. Doch immer wieder finden Exkursionen nach draußen statt und mit dabei ist diesmal auch Amber, eine junge Studentin, die nicht nur die Insomnia weiter erforschen möchte, sondern vor allem nach dem Verbleib ihres älteren Bruders sucht.

Amber ist dabei oft naiv, nervig naiv. Es werden Entscheidungen getroffen, nicht darüber nachgedacht und sich einfach hinein geworfen. Diese Struktur zieht sich durch das gesamte Buch und hat mich oft doch merklich gestört und genervt. Andererseits ist diese Erzählweise in diesem Buch recht interessant und hat mich doch sehr gefesselt.

Vor allem wird viel Zeit und Seiten für die Nebenfiguren genutzt, dass man durchaus sagen kann, dass Amber nicht so viel mehr Worte gewidmet wird wie ihren Gefährten Tyson, Natalia und Aster, oder dem geheimnisvollen dunklen Hauptmann Cutter und ihrem Bruder Maxim. Doch ich mag das wirklich sehr, es gibt dem ganzen eine sehr dichte und kompakte Handlung, die mich eben doch sehr begeistern konnte.

Wenn nur Amber nicht so oft so naiv sein würde *Haare rauf*. Dennoch wer Dystopien mag und gerne nach neuen Ideen Ausschau hält und mal ein etwas anders geschriebenes Buch sucht, der sollte auf jeden Fall mal einen Blick auf den ersten Band dieser Trilogie werfen, denn im Gesamtpaket kann dieses Debüt von Cicer Arieti absolut überzeugen.

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Dieses Buch wurde mir freundlicherweise kostenfrei von Piper via Netgalley zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst in keinster Weise meine Meinung und Bewertung!

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