Inhalt
»Stoppt die Gier!«, rufen sie und »Mehr Gerechtigkeit!«. Auf der ganzen Welt sind die Menschen in Aufruhr. Sie demonstrieren gegen drohende Sparpakete, Massenarbeitslosigkeit und Hunger – die Folgen einer neuen Wirtschaftskrise, die Banken, Unternehmen und Staaten in den Bankrott treibt. Nationale und internationale Konflikte eskalieren. Nur wenige Reiche sind die Gewinner. Bei einem Sondergipfel in Berlin will man Lösungen finden.
Der renommierte Nobelpreisträger Herbert Thompson soll eine Rede halten, die die Welt verändern könnte, denn angeblich hat er die Formel gefunden, mit der Wohlstand für alle möglich ist. Doch dazu wird er nicht mehr kommen. Bei einem Autounfall sterben Thompson und sein Assistent – aber es gibt einen Zeugen, der weiß, dass es Mord war, und der hineingezogen wird in ein gefährliches Spiel. Jan Wutte will wissen, was hinter der Formel steckt, aber die Mörder sind ihm dicht auf den Fersen …
Meine Meinung
Ich bin sehr zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Nach Zero und Blackout hat mich bereits Helix sehr enttäuscht, und auch bei Gier bin ich eher so mäßig mitgerissen.
Was mich vielleicht am meisten störte, war die sehr schnell, abgehackte Sprache mit unglaublich kurzen Sätze. Diese sollten wahrscheinlich der Dynamik und Schnelligkeit dienen, zeigen, wie gehetzt unsere Protagonisen sind. Da wären zu einem Jan, ein junger Mann, nicht ganz mit weißer Weste, zufällig am Ort des Geschehens und auch nicht immer wirklich intelligent. Nein, manchmal sogar einfach nur dumm. Und Fitz, der praktischerweise genau weiß, was unser getöteter Nobelpreisträger und sein Freund ausgeheckt haben, weil schlau. Und die Polizisten, mal schlau, mal dumm, genauso wie die ganzen Politiker und Wirtschaftsleute und Rebellen. Mit niemanden bin ich wirklich warm geworden und mit niemanden konnte ich wirklich mitfiebern.
Der Plot wird schnell voran getrieben, man hetzt geradezu durch das Buch und so wirklich spannend wird es für mich eher weniger. Interessanter finde ich da schon die sozialkritischen Themen, die angeschnitten werden und manchmal zu kompliziert geklärt wurden, erinnerte mich teilweise stark an Dan Brown-Bücher. vor allem mit den ganzen Skizzen während des Textes.
Gier ist durchaus ein interessantes Buch, welches seine Leser finden wird, mein Ding war es leider nicht wirklich, auch wenn ich die Thematik durchaus interessant finde. Seit jeher habe ich allerdings Probleme mit Büchern, in denen ich mit den Protagonisten nichts anfangen kann und das war hier sehr stark der Fall, genauso wie die gehetzte Schreibweise nicht wirklich etwas für mich war.
Wie immer ist dies meine eigene persönliche Meinung, macht euch bitte selbst ein Bild von dem Buch, welches definitiv eine Chance bekommen sollte. da es wichtige Themen der heutigen Gesellschaft anschneidet!
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Gier: Wie weit wurdest du gehen / Marc Elsberg / blanvalet
Marc Elsberg
weitere Rezensionen aus diesem Blog
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise kostenfrei von blanvalet zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst in keinster Weise meine Meinung und Bewertung!
Hallo Vivka,
AntwortenLöschenVon der Thematik her würde mich dieses Buch auch interessieren. Kurze abgehackte Sprache.... Hmm. ^^ Eher nicht so meins. Aber ich werds mir mal vormerken.
Liebe Grüße, Aurora
Es ist halt Geschmackssache und es passt irgendwie zum Szenario, daher kann ich es gar nicht sooo sehr kritisieren, also gebe dem Buch ruhig eine Chance =)
LöschenFrühlingshafte Grüße
Vivka