Der Angstfresser / Tanja Hanika

Samstag, 19. September 2020

 #rezensionsexemplar

Inhalt
Fear, blood, pain. Chester Harris wants more. He writes horror fiction and is no longer satisfied with shocking his readers with lurid and ghastly tales. To solve his dilemma, he invites unsuspecting guests to an evening of unspeakable gruesomeness. They must play a game of life and death. To survive, they must go beyond all limits their own and all those conceived to be human. Fear, blood and pain are on Chester’s menu and his gluttony for this grisly fare knows no bounds. Be forewarned: This horror novel contains explicit descriptions of violence and horrid details that will repulse the reader.

Meine Meinung

Wow. Was bereits für eine Einleitung. Tanja macht hier keine halben Sachen, oh nein, hier kommt man durch anschauliche, gruselige und Horrorschockmomente voll auf seine Kosten. Eventuell habe ich bereut, mir Essen gemacht zu haben, nur um dann mit dem ersten Kapitel zu beginnen. Na ja, man lernt ja. Gegessen habe ich trotzdem, wenn auch mit leichtem Unbehagen. Warum? Lest das Buch!

Ich habe jetzt schon einiges von Tanja gelesen, aber dieses Buch steht ganz oben auf der Brutalitäts- und Horrorliste. Hier wird es blutig. Unappetitlich. Eklig. Und ist weder was für schwache Nerven, noch für einen schwachen Magen. Aber hey, genauso etwas mag ich. Also lesen! Nicht, dass wir uns hier falsch verstehen!

Chester Harris, Horrorautor, hat das Gefühl, seinen Lesern nicht mehr genug bieten zu können, also kommt er auf die Idee, einen einmaligen Horrorabend auf die Beine zu stellen. Mit an der Planung beteiligt ist seine beste Freundin. Und so einige anderen Menschen, für die mir ein wenig die Motivation fehlte. Also warum haben sie das gemacht, ich kann es erahnen, zumindest bei einem, aber was ist mit den anderen? Und wie kam Chester an all die Leute, für seine perversen Spielchen, die er sich für seine Gäste ausgedacht hat. Ich weiß, ich sollte nicht zu viel über so was nachdenken, schon gar nicht bei einem Horrorsplatter, aber ... ich bin halt so. Warum also???

Dennoch möchte ich dem gar nicht so viel Gewicht geben, denn das Buch ist großartig und Freunde von Horror und vor allem blutigen, unmenschlichen, aber leider auch verdammt faszinierend (aus Lesersicht, niemals in echt - muss ich das eigentlich immer sagen, oder wird das irgendwann selbstverständlich sein?). Vieles davon habe ich mir nur allzu bildlich vorgestellt, nicht unbedingt immer eine gute Idee, überlegt euch das gut! Aber auch hier habe ich mich das ein oder andere Mal gefragt - wie? Wie zur Hölle hat er das unbehelligt und mit welchen Mitteln machen können? Ach Vivka, hör auf so viele Fragen zu stellen!

Jedenfalls nimmt das Buch sehr schnell Fahrt auf. Wer mit dem ersten Kapitel bereits nicht klar kommt, sollte das Buch nicht weiter lesen. Ansonsten - willkommen in der Hölle. Und es ist ein Höllentrip. Für Protagonisten wie für die Leser. Spannend, blutig, ekelig - ich kann es nur wiederholen. Aber so so verdammt gut! Es ist so gut, dass ich an manchen Stellen vergessen habe zu atmen und einfach nur immer und immer weiter lesen wollte. Und auch wenn ich nicht der Fan von zu vielen Sichten bin, hier hat es perfekt gepasst. Wir haben so viele Gedanken, Angst, aber auch Faszination und Triumph gespürt. In jedem Kapitel. In jedem Satz. Und alles zusammen fügt sich zu einem unglaublich guten blutigen Horrorcocktail zusammen, den ich persönlich als Tanjas bisher besten Buch empfinde. Vielleicht aber auch nur, weil ich es so mag. Brutal, blutig und mit viel viel Horror verbunden (in Geschichten, wir verstehen uns hoffentlich!).
 
Lest es! Unbedingt! Aber sagt nicht, ich hätte euch nicht vorher gewarnt!
Tanja Hanika 
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Dieses Buch wurde mir freundlicherweise kostenfrei von Tanja Hanika zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst in keinster Weise meine Meinung und Bewertung!

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