Song of Horror / Steam

Sonntag, 20. September 2020

Inhalt
Ein Horror-Abenteuer in der 3. Person, Überleben mit starrer Kamera. Fürchte die Präsenz, ein Wesen, das du nicht bekämpfen kannst: Bleib wachsam, versteck dich. Erforsche verfluchte Orte, an denen ungesehene Geister und verlorene Seelen in einer wahren Horrorgeschichte für die Ewigkeit verweilen.


Trailer


 
Meine Meinung
Song of Horror ist eines der Spiele des Jahres für mich. Es ist so so gut, wenn man natürlich psychologischen Horror mag, sonst ... wohl eher nicht. Aber es hat sich einfach von Episode zu Episode so gut gesteigert, dass meine Angst wuchs und ich mich immer sehr unwohl fühlte beim Spielen, auch wenn die letzte Episode mich doch ein wenig enttäuscht hat, aber der Reihe nach, denn dieses Spiel ist so unfassbar gut!

Die Handlung dreht sich hauptsächlich um Daniel, der sich auf die Suche nach einem Autor macht, weil sein Manuskript nicht pünktlich abgegeben wurde und dabei in einen Strudel aus Horror, Finsternis und einer tödlichen Melodie macht. Wir haben in jeder Episode mehrere Figuren zur Auswahl, mit denen wir spielen können, wobei wir mit Permadeath gesegnet (na ja eher verflucht) sind. Spielen wir eine andere Figur, können wir dort anknüpfen, wo wir zuletzt gestorben sind. Spielen wir mit Daniel, sind wir sofort tot und müssen das ganze Level neu starten. Ist mir einmal passiert ... ich hatte noch ca. 15 Minuten vor mir, wie sich am Ende herausstellte, musste aber einfach alles nochmal spielen.

Der Schwierigkeitsgrad lässt sich dabei gut anpassen. Ich habe auf der einfachsten Stufe gespielt und war damit gut bedient um weder frustriert zu sein, noch gar keine Herausforderung zu haben, aber es geht natürlich auch um einiges härter. Hier sollte tatsächlich für jeden Spieler etwas dabei sein. Zudem hat das Entwicklerstudio mittlerweile viele Sachen hinzugefügt wie neue Szenen, neue/andere spielbare Figuren in den Szenen und vieles vieles mehr. Hier lohnt sich definitiv ein reinschauen, obwohl ich einmal komplett durch das Spiel gekommen bin, gibt es somit vieles neues, was ein replay absolut lohnt!

Sound und Grafik sowie Erzählmittel, wenige, aber gut platzierte Jump Scars (unterscheiden sich zufällig in jedem Durchgang) und abwechslunsgreichen Monstern, die uns immer wieder vor Herausforderung stellen, auf den jeweiligen Schwierigkeitsstufen nicht frustrieren. Die Steuerung per Controller funktioniert wunderbar, kann auf Steam aber auch gewohnt mit Maus und Tastatur gespielt werden. Kopfhörer und dunkles Zimmer erweiteren den Horror auf unglaubliche Art und Weise, probiert es aus, wenn ihr euch traut!

Interessanterweise stellt uns das Spiel immer wieder mal vor eine Wahl, ob wir etwas machen oder nicht. Meistens wird euch diese Wahl töten, andere Male aber voran bringen oder sogar retten. Knifflig, aber mega interessant. Auch die Geschichte an sich fand ich gut durchdacht, eingebaut und umgesetzt. Wie eben auch alle Techniken, Ideen und Aspekte, um dieses Spiel grandios zu machen.

Wie gesagt, das Ende hat mich ein wenig enttäuscht. Wobei, nicht mal das Ende, das fand ich gut, aber dass Episode 5 doch so wenig hergab, ich hätte mir hier doch noch mal ein etwas besseren Höhepunkt und Spannungsbogen gewünscht, um dieses Spiel abzuschließen, aber das ist wirklich jammern auf hohem Niveau. Ich hoffe so so sehr, dass Protocol Games noch sehr viel mehr Spiele in der Richtung machen, denn es war unglaublich gut, auch wenn ich kein Fan von Episoden bin und der Permadeath mich wirklich zu ungeahnter Anspannung getrieben hat! Aber es lohnt sich, probiert es aus!

Interessanterweise war Song of Horror bereits ein Spiel, welches mir mal auf Kickstarter aufgefallen ist, leider wurde damals aber das Finanzierungsziel nicht erreicht. Ich bin unglaublich glücklich, dass das Studio es dennoch geschafft hat, denn es ist in jeder Spielerbibliothek gut aufgehoben!

Also traut euch, hört die Melodie und lassest die Horrorspiele beginnen!

Hier könnt ihr die erste Folge meines Let´s Plays sehen und auf YouTube findet ihr die gesamte Playlist zu dem Spiel!


#werbung-Links

Song of Horror / Steam
Protocol Games
Trailer / Raiser Games / YouTube
Let´s Play / SchneeChaos LP / YouTube
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3 Kommentare:

  1. Hallo liebe Vivka,

    Hmmmm, also da sage ich nur ..wem es Spaß und Freude macht...dann ist es auch O.K.

    Mich kann es nicht begeistert...schönes Wochenende..LG...Karin..

    AntwortenLöschen
  2. Hallo liebe Vivka,
    also, dass es das Spiel des Jahres für dich ist, spricht schon sehr für Song of Horror. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob mir das zu gruselig wäre, gerade wenn es dann draußen dunkel ist ;o) Und dass man mit dem Charakter Daniel sofort tot ist, wenn man die falsche Entscheidung getroffen hat, ist natürlich ... heftig. Ich glaube ich hätte mich geärgert, wenn ich kurz vor dem Ende dann gestorben und nochmal von vorne hätte anfangen müssen. Andererseits ist man so natürlich auch noch vorsichtiger, als wenn man immer wieder da ansetzen kann, wo man gerade getötet wurde ...
    Liebe Grüße
    Tanja

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    Antworten
    1. Haha ich hab mich mega geärgert, als ich die ganze Episode von vorne spielen musste. Vor allem, ich wusste, während ich die Tür geöffnet, habe, scheiße, das war die falsche xD Aber es macht irgendwo auch den Reiz aus und Song of Horror ist wirklich wirklich gut, wenn man solche Spiele mag =)

      Herbstliche Grüße
      Vivka

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