Todesboten 1: Seelenweiß / Mika D. Mon

#rezensionsexemplar 

Inhalt

Shiro kümmert sich um die ruhelosen Geister dieser Welt. Sein Job ist kalt, einsam und die Toten reden nicht. Perfekt, denn er braucht nichts und niemanden. Außer die Regeln seiner Rasse, die er blind befolgt: Kein Mitleid. Keine Liebe. Keine Gefühle.

Doch als bei einem blutigen Massaker ein ganzes Dorf ausradiert wird und alle Seelen spurlos verschwinden, bekommt Shiros scheinbar heile Welt Risse. Leider ist sein unverschämter Kollege Veit der Einzige, der ihm bei dem Mysterium um die gestohlenen Leben helfen kann. Genervt macht er sich mit dem selbstgefälligen Mistkerl auf den Weg, des Rätsels Lösung zu finden. Dabei ahnt er nicht, dass das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel steht – und dass Regeln dazu da sind, gebrochen zu werden.

 

Meine Meinung

Das Buch sprach mich sofort an, vielleicht weil ich an ein anderes bei dem Klappentext denken musste, aber es hat mir auch ausgesprochen gut gefallen. Ich mag Shiro so gerne, aber vor allem zwei andere Nebenfiguren haben sich in mein Herz geschlichen. Jetzt kann ich Band 2 kaum erwarten, aber erstmal zu Band 1 und meiner Rezension.

 

Shiro ist ein Todesbote, heißt, er folgt den Rufen von Seelen und öffnet ihnen das Tor in den Himmel oder die Hölle. Dabei trifft er auf Veit, den er von früher kennt und nicht gerade freundlich gesinnt ist, doch ein seltsames Massaker, in dem Seelen gewaltsam aus Menschen gerissen werden, fesselt sie aneinander. Und vielleicht ist das doch mehr als beide zugeben wollen. Bevor etwas sie innerlich zerreißt.

 

Ich liebe die Story, sie ist genau das, was ich gerne lese, ohne euch erklären zu können, warum. Aber solche Dinge, die irgendwie mystisch sind, mit dem Tod zu tun haben und spannend sind, catchen mich oft. Dazu mag ich Shiro sehr gerne. Er ist einzelgängerisch, ist schnell mit Menschen und Gefühlen überfordert und denkt zu viel nach (hallo ich). Dennoch sorgt er sich um das, was um ihn herum passiert und kann nicht einfach weggucken und das, obwohl er als Todesbote eingetrichtert bekommen hat, keine Gefühle haben zu dürfen.

 

Veit dagegen, na ja, sagen wir mal, er ist eben speziell, aber dennoch ein cooler Charakter und brachte mich oft genug zum Grinsen, wenn er Shiro in den Wahnsinn treibt. Besonders Vio und Ama haben sich aber in mein Herz geschlichen, auch wenn ich sie alle mag und ich wunderbare Lesesstunden mit allen von ihnen verbracht habe.

 

Die Story hat so vieles ... vor allem geht sie vor ohne zu vernachlässigen, streut Humor genauso ein wie tiefe Gefühle. Ich liebe es wie Shiros Zerrissenheit dargestellt wird, vieles davon ist mir sehr bekannt. Ich liebe es wie das düstere und nicht immer heitere Geschehen durch lockere Sprüche an den richtigen Stellen aufgelockert wird, aber nie ernste Szenen zerstört wo dies nicht hingehört. Wie eben auch Veit. Er wirkt nach außen locker, draufgängerisch und durch nichts zerstörbar. Aber der Blick in seine Seele, uff! 

 

Ein tolles Buch mit dunkler Fantasy, Humor, Tiefgründigkeit und tollen Figuren, die das Lesen wie im Flug vergehen lassen. Über den Cliffhanger am Ende reden wir nicht, grummel!

 

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Todesboten 1: Seelenweiß / mika D. Mon / Amazon 

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  Dieses Buch wurde mir freundlicherweise kostenfrei von Kampenwand Verlag via Netgalley zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst in keinster Weise meine Meinung und Bewertung!