Erde 0 / Micaiah Johnson

Sonntag, 19. Juni 2022

#rezensionsexemplar
Inhalt
Ausgerechnet ihre Herkunft, die ihr bislang immer im Weg stand, wird für die junge Cara zum Ticket in ein besseres Leben: Der charmante Wissenschaftler und Firmenmogul Adam Bosch sucht Menschen aus prekären Verhältnissen, denn er hat einen Weg gefunden, in parallele Welten zu reisen – doch dieser Weg steht nur denen offen, die in der Parallelwelt bereits tot sind.
Als Weltenspringerin soll Cara möglichst viele Informationen für Adam sammeln. Bei einem ihrer Sprünge begegnet sie jedoch einer Version von Adam, die als despotischer Herrscher die ganze Welt unterdrückt. Kann Cara Adam und dem, was er angeblich für die Erde 0 plant, wirklich trauen?

Meine Meinung
Ich fand die Idee mega gut und wollte es unbedingt lesen, da mich solche Szenarien durchaus interessieren, die Umsetzen haperte für mich allerdings an einigen Stellen. Dennoch hab ich es durchgezogen, weil es mich gleichzeit immer noch fasziniert hat, aber ... defitiniv ein Buch mit Schwachstellen. Aber von Anfang an ... 
 
Cara ist einer ihrer vielen Namen, und da fängt das Problem schon an, aber versuchen wir uns erstmal auf Cara als Protagonistin zu konzentrieren, der Cara, der wir folgen. Denn sie ist eine Weltenspringerin und eine der besten von Adam, denn sie ist den meisten Welten bereits tot und man kann nur in eine andere Welt springen, wenn das Selbst dort nicht mehr existiert. Na ja, außer man möchte einen qualvollen Tod sterben, dann kann man dennoch. Doch dann passieren unterschiedliche Dinge und Cara, die eigene tiefe Geheimnisse, mit sich herum trägt, muss einen eigenen Weg finden ... 
 
Dazu gehört ein vernünftiger Weltaufbau, aber ... gerade daran scheitert es, vor allem wenn es zu den verschiedenen Welt geht. Die Unterschiede und Mechanismen sind teilweise kaum nachvollziehbar und zu verstehen. Wo sind wir gerade? Warum passiert dies oder jenes, aber das wieder nicht? Es wurde einfach erschreckend wenig Zeit in das Verständnis des Gefüges und es wird kaum etwas erklärt, hinterfragt und lässt den/die Leser*in vielfach verwirrt zurück. Und das ist ein Problem, ein gewaltiges Problem, denn es nimmt das Tempo, das Verstehen und somit auch den Spaß am Lesen.
 
Und Cara, uff sie war mir so selten symphatisch, genauso wie die meisten anderen Figuren. Irgendwie konnte ich nur selten verstehen und nachvollziehen, warum sie etwas tut und ich denke, gerade auch das, hängt mit der fehlenden Einführung in die Welt(en), Figuren und einfach allem an.

Es ist einfach so schade, denn das Buch hat durchaus Potential, man muss dann aber auch Politik, Verstrickungen, Intrigen, etc. mögen, aber dann hätte man auf jeden Fall seinen Spaß. Aber das Verstehen, hach, keine Ahnung, warum da so wenig drin investiert wurde, denn es ist so so wichtig für die gesamte Geschichte, denn ohne funktioniert sie nicht wirklich. Auch würde ich mir wünschen, man wüsste teilweise einfach wo und mir wem wir uns denn nun befinden. Von mir leider keine Leseempfehlung, wenn man aber mit unklaren und verwirrenden Aspekten gut klar kommt, dann werft dennoch mal einen Blick hinen. Es waren auch gute Seiten an der Geschichte!

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Dieses Buch wurde mir freundlicherweise kostenfrei von Knaur zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst in keinster Weise meine Meinung und Bewertung!

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