Als sie an ihrer neuen High School einem geheimen Sexclub auf die Spur kommt, wittert Brooke endlich ihre Chance, sich von einer Schuld zu befreien, die schwer auf ihr lastet.
Brooke erfährt, dass die Mitglieder des Schwimmteams an einer ›Fantasy Slut League‹ teilnehmen. Sie erhalten Punkte, indem sie ahnungslose Mädchen zum Sex verführen – oder zwingen, wie Brooke weiß, denn sie kennt einen von ihnen. Er ist schuld am Tod ihrer besten Freundin.
Dafür soll er jetzt büßen. Auch wenn das bedeutet, dass Brooke dasselbe durchmachen muss wie ihre Freundin.
Doch sie unterschätzt, wie weit die Jungs gehen, um ihren perversen Club geheim zu halten.
Meine Meinung
Dieses Buch habe ich zusammen mit Tanja von Der Duft nach Büchern und Kaffee gelesen und interessanterweise habe wir beide ein durchaus andere Meinung von diesem Buch. Während meine eher negativ behaftet ist, ist Tanjas durchweg positiv, lest also unbedingt beide Rezensionen um einen guten Blick auf das Buch zu bekommen, der Link zu Tanja ist unten verlinkt.
Brooke ist ein sehr sprunghafter und oft naiver Charakter. Sie ist definitiv besonders, und auch wenn ich nicht so gut mir ihr klar gekommen bin, ist sie doch ein großer Fixpunkt in der Geschichte. Brooke will ihre Freundin Beth rächen, doch ihr Plan ist nicht gerade das, was man genial nennen könnte. Und da ist auch schon das erste Problem, viele Fäden entspringen am Anfang, aber nicht alle werden fortgeführt. Wir lernen Figuren kennen, die nach ein zwei Szenen verschwinden und keine Rolle mehr haben, was ich sehr schade finde, denn man hätte da so viel mehr draus machen können.
Vor allem störte mich aber die Oberflächlichkeit. Mir waren die Handlungen zu vorhersehbar und oftmal zu leicht gelöst. Was hätte man da alles draus machen können? Aber eigentlich weiß man alles von Anfang an und das fand ich unglaublich schade. Auch weiß ich nicht so recht, warum dieses Buch als Dark Romance deklariert ist. Ich verstehe durchaus den Aspekt, aber so wirklich ist es für mich nicht diesem Genre entsprechend. Dark Romance Thriller steht auf dem Cover, ja, vielleicht, aber mit relativ wenig Dark Romance. Und ich bleibe dabei, mir war dieses Buch für das Thema, für die Geschichte, für das, was es hätte sein können, zu leicht!
Generell bietet die Story unglaublich viel Stoff zum Diskutieren und mitreißen lassen, nur hat sie mich eben einfach nicht gepackt. Mir fehlte der Bezug zur Protagonistin, mir fehlen überraschende Wendungen und mir fehlte der Lesefluss. Für mich war Going under eine solide, aber nicht wirklich gute Thrillergeschichte. Wobei es so viele Möglichkeiten gegeben hätte.
Trotz meiner Rezension solltet ihr nicht vergessen, dass dies ein Dark Romance Thriller ist und auch heftige Szenen enthält, die vielleicht nicht unbedingt hart in ihrer Ausführungen, aber in Relation zur Storyebene steht. Auch konnte mich das Buch vielleicht nicht mitreißen, aber andere Rezensionen beweisen, dass jeder Geschmack unterschiedlich ist, daher macht euch am besten selbst ein Bild von S. Warrens Geschichte über Brooke!
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