Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn

Sonntag, 16. Februar 2020

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Inhalt
Ex-Psychiaterin Harley Quinn (Margot Robbie) hat sich gerade frisch von ihrem Freund, dem Joker (in „Suicide Squad“ gespielt von Jared Leto), getrennt und sucht in Gotham nach neuen Horizonten. Ziellos driftet sie umher, legt sich eine Hyäne zu und zieht feiernd und saufend durch die Nachtclubs von Gotham, bis sie eines Tages in die Gewalt von Gangsterboss Roman Sionis alias Black Mask (Ewan McGregor) gerät. Die junge Rumtreiberin Cassandra Cain (Ella Jay Basco) hat ihm einen wertvollen Diamanten gestohlen und Harley soll diesen nun zurückbringen. Doch auch drei andere Damen sind hinter Cassandra, dem Diamanten und Black Mask her: Polizistin Renee Montoya (Rosie Perez) versucht den Gangsterboss dranzukriegen, Nachtclubsängerin Dinah Lance alias Black Canary (Jurnee Smollett-Bell) steht in seinen Diensten und Killerin Helena Bertinelli alias Huntress (Mary Elizabeth Winstead) ist auf Rache aus…

Trailer


Meine Meinung
Nach dem Erfolg vom Joker gab es eine weitere Geschichte zu erzählen, die von Harley Quinn. Harley ist laut, bunt und durchgeknallt, also alles, was das Superheldengenre in den letzten Jahren im Kino kaum zu bieten hatte. Und Harley ist eine Frau, eine ganz besondere. Aber kann der Film überzeugen?

Hach, ich wünschte, ich wäre begeisterter. Aber wie bereits beim Joker bin ich das nicht. Vielleicht, weil ich zu viel erwartet habe. Vielleicht, weil ich mich wirklich daran störe. Ich weiß es nicht. Was ich weiß, ist, dass DC mit ihren beiden letzten Filmen qualitativ absolut an Marvel vorbei gezogen ist. Aber ich erwarte dadurch auch mehr. Klar, ich bewerte Marvel-Filme meist gut, weil diese nur unterhalten wollen und das passt eigentlich meistens. DC möchte aber mehr, sie möchten etwas erzählen, nicht nur unterhalten, also bin ich auch härter mit meinem Urteil, aber beginnen wir von vorne ...

Ich mag die Inszenierung des Filmes und vor allem der Rolle von Harley Quinn. Margot Robbie ist perfekt für die Rolle und bringt all die Verrückheit auf ein ganz neues Level. Generell, die Filmemachen trauen sich etwas, und das kann ich gar nicht genug positiv bewerten, denn im immer gleichen Einheitsbrei sticht Birds of Prey knallbunt wie eine Wundertüte hervor. Gewünscht hätte ich mir etwas mehr Humor, die die Rolle NOCH mehr unterstützt und sich in die Köpfe einbrennt. Nicht destotrotz ist Harley cool und ich wünschte, ich wäre nur ein ganz kleines bisschen mehr wie sie.

Dennoch führt der Titel meiner Meinung nach etwas in die Irre, denn sind wir ehrlich, der Film behandelt fast nur Harley, die Birds of Prey kommen doch ziemlich kurz, vor allem Huntress wirkt nur wie eingeworfen und nicht richtig untermauert bzw. in der Handlung angekommen. Was schade ist, aber auch die anderen Figuren sind vielmehr schmückendes Beiwerk als wirklich Bestandteil des Filmes. Mit einem anderen Titel hätte man diesem Fakt also definitiv entgehen können und Gerüchten zufolge soll der Film ja auch umbenannt werden ... Aber ich glaube, dieses Kind ist nun doch schon in den Brunnen gefallen.

Und die Zeitsprünge ... ich muss ja gestehen, dass ich die eher nervig fand und das Tempo an den ungünstigsten Stellen ausbremste. Ich verstehe durchaus die Intention und Erwählweise, aber neee, hat mir persönlich nicht so richtig gefallen, weil der Film gerade in Fahrt zu kommen scheint und dann wieder brutal verlangsamt wird und man so ein bisschen das Gefühl hatte, auf der Stelle zu stehen. Es war einfach zu viel und oft zu ungünstig als Stilmittel gewählt, auch wenn es an anderen Stellen wieder durchaus funktionierte.

Genug gejammert, denn wenn etwas wirklich gut und auf den Punkt war, dann die gezeigte Action. Mega gut und durchsetzt mit toller Frauenpower. Aber auch Harley an sich war mega cool und ist zwar sehr überdreht dargestellt, aber genau richtig. Wir alle sollten mal viel mehr (im Rahmen und im Gesetz) frei drehen und einfach verrückter sein, so wie wir innerlich sind. Die Welt ist nicht immer ernst und grau, seid mehr bunt und wild. Viele mögen Harley vielleicht für zu verdreht halten, aber ehrlich, warum geht ihr dann in ihren Film? Ich liebe sie hier sehr!

Tolle Action, tolle Hauptrolle, viel Verrücktheit und eine Menge coolen Zeugs, aber am Ende einfach zu wenig aus dem Potential gemacht. Eine absolute Geschmackssache, hier werden sich die Geister dran scheiden, macht euch am besten selbst ein Bild von Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn.

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4 Kommentare:

  1. Hallo liebe Vivka,

    eine tolle Review, ich finde, du machst deine Kritikpunkte ganz gut klar. :) Ich plane, nächste Woche den Film zu sehen, und bin schon gespannt, wie mein Urteil dazu aussehen wird. ^^

    Ganz liebe Grüße <3

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    1. Vielen Dank =)

      Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie er dir gefallen wird, berichte auf jeden Fall gerne! Und hab vor allem viel Spaß =)

      Winterliche Grüße
      Vivka

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  2. Huhu,

    ich bin schon unheimlich gespannt auf diesen Film und plane ihm mir heute Abend im Kino anzusehen.
    Mal sehen, wie er mir gefällt :)

    Liebe Grüße
    Tina

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    1. Ich bin gespannt wie er dir gefallen wird und hoffe, du hattest viel Spaß =)

      Winterliche Grüße
      Vivka

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