Marvel´s The Defenders / Serienkritik

Montag, 23. Oktober 2017

Nachdem ich euch mittlerweile alle vier Crossover-Serien vorgestellt habe, kommen wir endlich zu den Defenders. Die Vereinigung von Daredevil, Jessica, Luke und Danny. Aber hat sich das warten wirklich gelohnt?


Starttermin Deutschland: August 2017
Dauer: 44-57 Minuten je Episode
Von: ABC Studios, Marvel Studios, Marvel Television
Mit: Charlie Cox, Krystin Ritter, Mike Colter, Finn Jones
FSK Freigabe: 16 Jahre
Originaltitel: Marvel´s The Defenders





Die Hand wird immer mächtiger und droht New York City in Schutt und Asche zu legen, doch die Superheld rund um Daredevil, Jessica, Luke und Danny verbünden sich und versuchen die Hand aufzuhalten. Gegen neue Feine und alte Bekannte ...


Sorry, aber bitte, was war das?
Leider war es die bisher schlechteste Marvel-Serie, die ich bisher sehen durfte/musste. Der Plott war unausgereift, die Story nur halbherzig erzählt, es gibt kein richtiges Ende und überhaupt. Wer hat sich das ausgedacht?
Nicht nur, dass die Serie sowieso schon nur aus acht statt dreizehn Folgen besteht, sind diese auch noch deutlich kürzer ... da bleibt einfach nicht viel Zeit für Story, vor allem nicht, wenn man vier verschiedene Serien miteinander vereinen möchte und das merkt man, deutlich! So viel vergeudete Handlungszeit, so viel vergeudetes Potenzial! Die Idee ist wunderbar, der Trailer ist toll, aber es kommt einfach nicht rüber. Die Serie ist sprunghaft, nicht sonderlich gut geschnitten und inszeniert. Alles, was man vor allem bei Daredevil und Jessica Jones richtig gemacht hat, hat man hier scheinbar völlig vergessen.
Die Bösewichte, mal ehrlich Marvel, ernsthaft? Die Idee mit Elektra mag ich sehr, aber auch hier wurde nicht alles rausgeholt was man hätte rausholen können, aber die Hand war ja mal ein Witz. Zudem verwirrt es mich zutiefst, dass Madame Gao plötzlich eine andere Stimme hat (nur am Rande), sie hört sich nun an wie ein unsicheres zerbrechliches Klappergestell.
Die Superhelden bekommen viel Zeit für Einzelaktionen, aber irgendwie passt auch hier einfach nichts zusammen. Vor allem Danny als Iron Fist ... ähm was?
Erst viel Gelaber und dann, plötzlich, ist es zu Ende ... ich frage nochmal: was?

Sorry, aber für mich war diese Zusammenführung ein Griff ins Klo! Die Idee ist wirklich wirklich gut, aber die Umsetzung ist einfach lieblos und unmotiviert. Handlung gibt es kaum, der Spannungsbogen wird auch mehr schlecht als recht aufgebaut und nicht konsequent zu Ende geführt und die Harmonie, die zwischen den vier Helden in einigen Szenen so gut funktioniert, wird sehr schnell wieder zerpflückt, leider!
Mein Highlight waren definitiv die starken Frauenrollen: Claire, Colleen und Elektra! Aber selbst dafür lohnt sich die Serie leider kaum. Sorry Marvel, das war diesmal nichts!

Links
Filminfos / Wikipedia
Marvel´s The Defenders / Netflix
Tariler / KinoCheck / YouTube
weitere Serienkritiken / A winter story

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