Zwietracht: Mörderische Freundschaft / Tanja Hanika

Donnerstag, 10. Dezember 2020

Inhalt 
Eine Schriftstellerin ohne Ideen.
Eine verschlossene Tür ohne Schlüssel.
Eine beste Freundin ohne Gnade.
Lina verbringt ein paar Urlaubstage in einer Hütte im Wald, um ihre Schreibblockade zu überwinden. Dort gibt es allerdings eine Tür, die sich weigert, das preiszugeben, was sie verbirgt. Linas beste Freundin Millie begleitet sie in den Schreiburlaub, doch gerade sie ist es, die Lina mit ihrem seltsamen und bedrohlichen Verhalten vollends aus der Bahn wirft. Was hat Lina allein mit ihrer besten Freundin im Wald zu befürchten?

Meine Meinung
Ein wenig Gänsehaut und Gruselstimmung zur winterlichen Dunkelheit? Dann kann ich euch heute Zwietracht von Tanja Hanika vorstellen, auch wenn es mich selbst nicht vollkommen überzeugt hat. Doch, wie ihr wisst, möchte ich trotzdem mit euch diese Geschichte beleuchten und für euch ein wenig für Gruselstimmung im Dezember sorgen.

Zwei Freundinnen, die sich eine kleine Auszeit nehmen und an eine Hütte mit See im Wald fahren. Die eine um zu schreiben, die andere um Fotos zu machen. Doch sobald sie dort angekommen sind, übernimmt eine düstere Präsenz die Atmosphäre und Lina muss sich fragen, was oder wer Millie in Wirklichkeit ist. Und vor allem: was ist mit dieser geheimnisvollen Tür!?

Leider war ich bereits von Anfang an eher wenig in der Story drin, hauptsächlich, weil mir die beiden einfach viel zu schnell grundlos an die Gurgel gehen. Ich hätte es realistischer gefunden, wenn Lina und Mellie erstmal angekommen wären und das alles nach ein zwe Tagen erst eskaliert wäre. Ich meine, niemand fährt mit jemanden freiwilig in den Urlaub, wenn man sich nicht mag und dafür ists einfach viel zu schnell verrückt geworden. Meiner Meinung nach! Aber ich bin eh sehr abgeneigt, wenn Menschen nicht mal vernünftig miteinander reden können und zur Hölle, beide sind beste Freundinnen, ich kapiere es nicht!!! 

Neben diesem doch recht unlogischen Fakt und noch ein paar anderen in deren Verhaltensweise kommt aber doch durchaus etwas Grusel auf, wenn es zum Beispiel unter der Hütte kratzt oder gerade am Ende hin die geheimnisvolle Tür mehr und mehr in den Fokus rückt. Oder auch durch bestimmte kleine Ereignisse, die ich hier aus Spoilergründen nicht näher beschreiben möchte. 

Richtig interessant fand ich den letzten Twist und hätte mir tatsächlich mehr von dieser Atmosphäre im ganzen Buch gewünscht. Dennoch ein rundum interessanter und durchaus auch fesselnder Gruselroman, wenn man sich nur nicht wie ich vom etwas unlogisch agierenden Protagonistenpaar Lina und Mellie ablenken lässt. Macht euch wie immer am besten selbst ein Bild vom kurzen Schauer für zwischendurch, huuuuuhu!

2 Kommentare:

  1. Ich fand das Buch richtig klasse. Es ist jetzt schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich das Verhalten zwischen Lina und Millie unlogisch gefunden hätte. Aber jeder nimmt Geschichten anders auf. :) War auf jeden Fall interessant, deine Sichtweise zu dem Buch zu lesen.

    Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.

    Myna

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    1. Jep, Geschichten werden immer unterschiedlich aufgenommen und mir persönlich wars einfach zu schnell aus ... na ja hab ich ja in der Rezi beschrieben warum xD

      Aber ich freue mich, dass du das Buch sehr genossen hast =)

      Herbstliche Grüße
      Vivka

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