Ikonen ihrer Zeit 1: Madame Curie und die Kraft zu träumen / Susanna Leonard

Dienstag, 9. Februar 2021

#rezensionsexemplar
Inhalt
Paris, 1891. Schon als Kind träumte Marie davon, eines Tages der Enge ihrer von Russland besetzten polnischen Heimat zu entfliehen. Nun, 20 Jahre später, erfüllt sich dieser Traum: Marie darf an der Sorbonne studieren. Dafür musste sie hart kämpfen, denn eine Frau ist in der Welt der Wissenschaft nicht gern gesehen. Doch Marie weiß, was sie will. Trotz aller Anfeindungen stürzt sie sich in die Forschung – und ins Leben. Als sie dem charmanten Physiker Pierre Curie begegnet, ist ihr Glück perfekt. Pierre wird ihre große Liebe, eine Liebe, die ihresgleichen sucht. Mit Pierre erzielt sie bahnbrechende Erfolge. Doch der Preis dafür ist hoch, und Marie ahnt nicht, welche tragischen Schicksalsschläge das Leben noch für sie bereithält.

Meine Meinung
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich Marie Curie und ihr Leben sehr interessant finde, insgesamt hat mich die Geschichte hier aber eher enttäuscht, obwohl es gute Aspekte gibt, aber im großen Ganzen des Nichtssagens untergeht.
 
Abgefangen bei ihrer Kindheit im Polen, in der so viele Namen, oft auch die gleichen hin und her flogen, dass ich schnell den Überblick verlor, wer nun wer sei. Zudem empfand ich diese Episoden teilweise als überflüssig. Nicht alle, den es ist gut zu wissen, wie Marie geformt wurde und sich selbst entwickelte, aber einiges hätte man auch weglassen könenn und damit viele der Namen, die alle gleich und in meinem Kopf absolut nichtssagend sind.
 
Interessant fande ich die Aspekte zu ihrer wissenschaftlichen Arbeit und ihren Werdegang. Manches hat mich entsetzt wie die völlig Ignoranz gegenüber der Gefährlichkeit von Radioaktivität (nachdem es nach und nach sichtbar wurde), und ich kenne mich zu wenig aus um sagen zu können, ob dies der Wahrheit entspricht oder nicht. Auch war mir Marie nie wirklich symphatisch, sie wirkt sehr distanziert, kühl und immer ein wenig arrogant. Zumindest für mein Empfinden!
 
Zudem hat mich das Buch nie wirklich gefesselt, es war sehr distanziert, mich nervten in dem Zusammenhang durchaus die ganzen beschriebenen Männerszenen und ihr Verhalten dabei. Ich fand das einfach uninteressant, und hätte dort lieber mehr über ihr Leben in Bezug auf die Wissenschaft gelesen und vor allem wie schwer es in einer männerdominierten Welt war. So war es mir zu viel Liebschaften, zu viel Tratsch. Aber wahrscheinlich habe ich einfach ein wenig mehr/anderes erwartet!
 
Schaut euch diese Reihe am besten selbst an, wenn euch die Leben bestimmter Frauen interessiert und zieht euer eigenes Fazit. Ich denke, ich werde durchaus nochmal reinschauen, auch wenn es mich nicht komplett überzeugen konnte, aber es war schon einige sehr interessante Fakten dabei und das reicht mir erstmal!

#werbung-Links
Ikonen ihrer Zeit 1: Madame Curie und die Kraft zu träumen / Susanna Leonard / Ullstein
weitere Rezensionen aus diesem Blog

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise kostenfrei von Ullstein via Netgalley zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst in keinster Weise meine Meinung und Bewertung!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit Absenden eines Kommentars und beim Setzen eines Hakens für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärst Du Dich einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und von Google weiterverarbeitet werden.

Weitere Informationen findest Du hier:

Hier findest Du die Datenschutzerklärung von Google:
Datenschutzerklärung von Google/Blogger

Hier findest Du die Datenschutzerklärung von dieser Website:
Datenschutzerklärung von A winter story