Chernobyl / Staffel 1

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Inhalt
Als einer der ersten vor Ort erfasst der sowjetische Atomphysiker Valery Legasov (Jared Harris) das ganze Ausmaß der beispiellosen Katastrophe - zwei Jahre nach dem Reaktorunfall nimmt sich der Wissenschaftler das Leben. Der stellvertretende sowjetische Premierminister Boris Shcherbina (Stellan Skarsgård) wird vom Kreml beauftragt, die Regierungskommission für Tschernobyl zu leiten. Ulana Khomyuk (Emily Watson) ist eine sowjetische Atomphysikerin, die sich der Aufgabe verschrieben hat, herauszufinden, was zum Super-Gau führte. Lyudmilla Ignatenko (Jessie Buckley) ist die Ehefrau eines Feuerwehrmanns aus Pripyat, der als Ersthelfer zum Unglücksort gerufen wird. Sie alle gehören zu der großen Zahl betroffener Menschen, die sich immer wieder fragen: Wie hätte der Unfall verhindert werden können? Wer ist verantwortlich für das Reaktorunglück? Was wurde von der Regierung vertuscht?

Trailer

Meine Meinung

Chernobyl hat mich zerstört. Egal, wie viel ich schon über diese Tragödie gesehen oder gehört habe, sie zerstört mich jedes Mal aufs Neue. Und dabei war die Serie gar nicht emotional so hart wie ich erwartet habe, die Tränen kam zum Beispiel erst beim Abspann, aber dennoch ... wahnsinnig gut gemacht!

Für mich ist Chernobyl eine der besten Serien, die jemals produziert wurde. Sie ist historisch nicht in allen Punkten hundertprozentig korrekt, aber dennoch so nah an der Wahrheit wie es irgendwie geht. Die Inszinierung dieses Vorfalls, der Handhabung und der Umgang der Regierung mit dieser und der Bevölkerung ist einfach nur sprachlos machend. Und ganz ehrlich, ich glaube, wir wären heute genauso wenig auf solch eine Katastrophe vorbereitet wie damals.

Anteil an der gransiosen Bewertung aus aller Munde haben vor allem auch die brilliante Leistung der Schauspieler, allen voran Jared Harris und Stellan Skarsgard. Aber auch sonst schafft es die Serie einfach grandios eine beklemmende Atmosphäre einzufangen. Sie transportiert Angst, Unbehagen und vor allem Unwissen. Niemand war auf diesen Unfall vorbereitet. Niemand wollte die Verantwortung übernehmen. Und vor allem wollte niemand die Wahtheit sagen.

An sich konzentriert sich die Serie mehr auf den Unfall und die Vorgehensweise der Regierung als sich um die realen menschlichen Schicksale zu kümmern. Macht die Serie natürlich auch, aber sehr viel weniger, als ich zum Beispiel erwartet habe und war für mich daher deutlich leichter zu verdauen als so manches Sachbuch, dass ich zu dieser Thematik gelesen haben. Auch da kann ich euch gerne mal Tipps geben, falls ihr mal einen aktualisierten Tschernobyl-Buchtipp-Post haben wollte, sagt Bescheid!

Chernobyl ist schockierend, nicht nur aufgrund der Geschichte, der Schicksale und der Menschen, sondern vor allem, weil es Wirklichkeit ist! Für mich ist dies die beste Serie, dich ich seit langem, vielleicht bisher, sehen durfte und ich kann nur meinen Hut ziehen, vor diesem grandiosen Stück Seriengeschichte. Ich inhaliere alles, was ich über Tschernobyl finden kann und bin durchaus kritisch, was Medien zu dieser dunklen Zeit produzieren, aber ich war restlos begeistert und gefesselt!

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Chernobyl / Sky
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