Captain Marvel

Freitag, 29. März 2019

Copyright Chuck Zlotnick..©Marvel Studios 2019
Inhalt
Die von den hochentwickelten Kree zur Soldatin ausgebildete „Vers“ (Brie Larson) stürzt nach einem Kampf im Weltraum auf der Erde ab. Gerade noch hat sie mit der Elite-Einheit Starforce und deren Anführer (Jude Law) für die Sicherheit im All gekämpft, nun ist sie allein auf einem fremden Planeten, der ihr dennoch merkwürdig vertraut vorkommt. Denn sie wird von Visionen und Träumen geplagt, die auf ein früheres Leben auf der Erde hindeuten. Als sie auf den jungen S.H.I.E.L.D.-Agenten Nick Fury (Samuel L. Jackson) trifft, macht sie sich mit diesem daran, das Geheimnis ihrer Herkunft zu entschlüsseln. Sie erfährt, dass ihr bürgerlicher Name Carol Danvers ist und sie ursprünglich von der Erde stammt. Und diese gilt es nun zu verteidigen. Denn: Die Erzfeinde der Kree haben den Planeten infiltriert. Ein Spionage-Trupp der außerirdischen Rasse der Skrulls hat sich unter Führung des skrupellosen Talos (Ben Mendelsohn) dank ihrer Gestaltenwandlerfähigkeiten unbemerkt unter die menschliche Bevölkerung gemischt und es scheint als könne nur Carol die Bedrohung aufhalten...

Trailer


Meine Meinung
Wir alle haben darauf gewartet, bereits als Captain Marvel angekündigt wurde, ging ein Ruck durch die MarvelNerds. Groß war die Hoffnung auf einen weiblichen Helden als Kickass und Vorbild für viele junge Mädchen (und auch erwachsenen Frauen) und ob diese Erwartung erfüllt wurde, muss am Ende wohl jeder selbst herausfinden. Aber wie ich den Film fand, das könnt ihr jetzt lesen.

Bereits der Auftakt wirkt etwas träge. Hala wirkt weniger futuristisch wie ich es für einen anderen Planeten im Universum gehalten habe, noch passiert viel überraschendes. Wobei man natürlich beachten muss, dass dieser Film Captain Marvel vor allem ins MCU einführen soll, dennoch habe ich mit etwas mehr Pepp gleich am Anfang gerechnet. Die Beziehung zwischen Vers und Yon-Rogg wirkt arg konstruiert und passt irgendwie nicht so recht zusammen, vielleicht hat mir aber auch Jude Law in dieser Rolle einfach nicht wirklich gefallen.

Dennoch nimmt der Film dann endlich auch Fahrt auf und punktet vor allem mit Humor und Anspielungen auf die 80er, was sich auch in zahlreichen Ohrwürmern niederschlägt, die man einfach nach dem Film auch nicht mehr los wird. Die Begründung für Furys Augenklappe ist übrigens die beste, die ich mir vorstellen konnte, einfach, weil sie so herrlich doof ist!
Als Team funktionieren Carol und Fury aber einfach wunderbar, und war zu keiner Zeit des Filmes langweilig, sondern immer herrlich unterhaltsam.

Wir befinden uns mit Brie Larson lange Zeit auf der Suche nach ihrer Identität, im Film, aber gefühlt auch in echt. Dennoch kann der Film vor allem auch damit überzeugen, nicht unbedingt wie "alle" anderen MCU-Filme zu sein, sondern sich selbst zu entwickeln und oft auch überraschen. Dies hält den Zuschauer wach und dran, denn erst in der zweiten Hälfte nimmt der Film Geschwindigkeit auf und auch Brie Larson scheint mehr und mehr mit ihrer Rolle zu verwachsen.

Trotzdem muss man ganz klar festhalten: Überzeugend sind eher die Gags und der Humor statt der Actionszenen, denn die schwächeln in meinem Augen absolut. Leider, denn da hat Marvel schon besseres abgeliefert.

Die Rolle der Frau, die Carol Denvers verkörpert, ist jedoch absolut herausragend und sollte gerade jungen Mädchen Mut und Kraft geben, sich für seine Ziele und Träume einzusetzen und seinen Weg zu verfolgen, egal welche Hindernisse (oder andere Menschen) sich offenbaren. Kämpft für eure Träume, Mädels!

Mein absolutes Highlight ist jedoch Goose, welche überraschende Wendung und wie gut eingebaut ist bitte dieser Twist, ich liebe ihn!

Ein solider Marvelfilm, der auf jeden Fall gesehen werden sollte und Captain Marvel gut, wenn auch ausbaufähig, ins MCU für den kommenden Endgame-Film einbaut.

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