Die Nebel von London / Aurora Ainsworth

Mittwoch, 28. August 2019

#rezensionsexemplar
Inhalt
London, 1891. Die 17-jährige Rosalind Elmstone, Tochter des legendären Erfinders Professor Elmstone, hat denkbar wenig Interesse an Tanzbällen und schönen Kleidern. Stattdessen hat sie sich der Erfindung der Blitzmaschine verschrieben, einer höchst angezweifelten Apparatur, die die altbewährten Dampfmaschinen ersetzen soll.

Als sie herausfindet, dass ihr Vater von einer geheimnisvollen Organisation entführt wurde, ist sie fest entschlossen ihn zu befreien. Doch ihre Gegner sind mächtig und bedrohen nicht nur das Leben ihres Vaters, sondern auch das Schicksal des gesamten Empires. Schnell rückt sie selbst ins Visier der Entführer. Und ausgerechnet der arrogante Lord Chamberlain, der noch kurz zuvor ihre Erfindungen verhöhnt hat, ist der Einzige, der ihr helfen kann ...

Meine Meinung
Ich lese unglaublich gerne Steampunk, weil mir diese Welt einfach mega gut gefällt, vor allem die Frauen und ihre Outfits finde ich einfach wahnsinnig faszinierend und somit wollte ich auch das neuste Buch von Aurora unbedingt lesen.

Rosalind ist eine starke, kluge junge Frau, die so gar nicht in das Zeitalter passt, da sie viel lieber wissenschaftliche Probleme löst und Dinge erfindet, als eine vornehme Dame zu sein. Dass sie dabei eine Brille braucht und wenig sieht, fand ich ein witziges Detail, welches man nicht so oft in Büchern liest. Aber auch ihre Mitstreiter und Gegenspieler fand ich toll insziniert und eingebaut, im Großen und Ganzen würde ich aber generell auch mehr über diese erfahren, als ich sie in diesem Buch kennen gelernt habe.

Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen, auch als Nicht-Steampunk-Leser kommt man sehr gut mit und alles nötige wird erklärt. Am interessantesten ist aber wirklich die Geschichte an sich. Rosalind ist untypisch für die Zeit, die neue Königin setzt sich für mehr Frauenrechte ein und zieht damit den Hass von vielen wichtigen und einflussreichen Männern auf sich. Daraus entfaltet sich eine tolle kurzweilige Story, die ich innerhalb weniger Stunden durchgesuchtet habe und von dem ich auf jeden Fall noch mehr lesen möchte. 

An einigen Stellen hätte alles ruhig noch ein wenig mehr ausgebauter, einer wenig mehr Tiefe und Details haben dürfen, aber das ist einfach subjektiv von mir gesehen. Was ich aber wirklich sehr mag, ist generell der Humor. Rosalind hat ein recht loses Mundwerk und scheut auch nicht davor zurück es zu benutzen, aber auch in vielen Situationen und Interaktionen kommt sehr viel Humor vor, welcher mich mehr als einmal herzhaft hat auflachen lassen.

Spannend, voller Abenteuer und einer starken, aber lebensechten jungen Frau, die von mehr träumt als nur ein vornehmes Frauenzimmer zu sein. Angesiedelt im viktorianischen London und voller Humor. Nicht nur für Steampunk-Fans ein Lesetipp für den Sommer!

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Aurora Ainsworth
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Dieses Buch wurde mir freundlicherweise kostenfrei von Aurora zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst in keinster Weise meine Meinung und Bewertung!

2 Kommentare:

  1. Huhu liebe Vivka,
    auf diese Rezension von dir war ich ja schon unglaublich gespannt. Leider ist Steampunk ein Genre was bei mir bislang zuverlässig nicht funktioniert hat. Ich glaube die Welt ist einfach nicht so meins. Dennoch war ich sehr neugierig auf das erste Werk der Autorin. Das, was du über die Protagonistin schreibst, hört sich richtig interessant an. Das süße Detail mit der Brille und der Humor, der dich laut auflachen lassen hat. Ich freue mich, dass du so schöne Lesestunden mit den Nebeln von London hattest <3

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Ich bin wirklich unsicher, ob ich jemanden, der Steampunk nicht mag, nicht trotzden zum Buch raten kann ... ich kann es einfach nicht einschätzen, auch wenn der Steampunk-Anteil mehr am Rande passiert, aber puuuh ...

      Vielen Dank dir =)

      Sommerliche Grüße
      Vivka

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