Inhalt
Die alten Regeln gelten nicht mehr, seit drei Kriege und das Wasteland-Virus die Menschheit beinahe ausgelöscht haben. Marodierende Banden beherrschen das Land, und auf dem freien Markt sind Waren nur im Tausch gegen Gefallen zu haben.
Um an Medikamente zu kommen, lässt sich die herumreisende Laylay auf ein Geschäft ein: Weil sie als Einzige immun gegen das Virus ist, soll sie den Marktbewohner Zeeto in der Todeszone aufspüren. Als sie ihn findet, ist er bereits infiziert. Zudem hat er etwas in einer geheimen Bunker-Anlage gefunden: ein Baby. Und obwohl das Virus Laylay nichts anhaben kann, beginnt sie sich zu verändern …
Meine Meinung
Ein Buch, welches mich vom Inhalt sofort ansprach und eine interessante und spannende Reise versprach, leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt, aber dazu jetzt mehr ...
Laylay ist immun gegen das Wastelandvirus und dennoch scheint irgendetwas mit ihr auf den Reisen zusammen mit ihrem Vater zu passieren. Zeeto driftet durch manisch-depressive Phasen und zieht sich im Ödland das Virus zu, wobei er noch ein kleines Baby findet, welches er einfach nicht zurücklassen kann. So viele Ansätze für großartiges Leseerlebnis, aber mich persönlich konnte das Buch leider absolut nicht erreichen.
Zunächst erstmal der Erzählstil, der hat mich bereits nach 15 Seiten genervt und mich immer wieder das Buch weglegen lassen, es war mir einfach zu anstrengend. Die Protagonisten reden teilweise einfach mit uns, was mal ganz interessant ist, mich aber im Großteil einfach nur gestört hat und nicht meinem Geschmack von Schreibstil entspricht. Natürlich kann jeder Leser dies wieder anders sehen, meins war es nur eben einfach nicht! Interessant ist die gendergerechte Sprache und auch wenn man bei manchen Sätzen kurz stutzt, so mindert dies das Lese"vergnügen" nicht.
Leider war aber auch die Storyentwicklung sehr zäh und eher nicht so nach meinem Geschmack. Es dauert sehr lange bis es in Fahrt kommt, dazu der Erzählstil, der nicht der meine war und eine nicht gut gelungene Bindung gegenüber den Figuren (auch wieder von mir persönlich ausgehend). Im letzten Drittel wird es dann doch nochmal interessant und spannend und konnte mich sogar ein wenig mitreißen, aber alles in allem war es da schon viel zu spät und wirkte auf mich dann auch sehr gehetzt. Was schade ist, weil interessant war der Plot allemal.
Somit also leider einfach nicht meins. Die Storyidee war gut, die gendergerechte Sprache gut umgesetzt, aber erzählerischer Stil und das Tempo dagegen leider nicht meinem Geschmack entsprechend. Wie immer gilt, dies ist meine persönliche Meinung, bitte macht euch selbst ein Bild von diesem Buch und vielleicht seid ihr ja mehr ein Fan von Laylay und Zeeto als ich es war!
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Wasteland / Judith C. & Christian Vogt / Knaur
Judith C. & Christian Vogt
weitere Rezensionen aus diesem Blog
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise kostenfrei von Knaur zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst in keinster Weise meine Meinung und Bewertung!
Hallo liebe Vivka,
AntwortenLöschenleider bist Du nicht die Einzige...die diesen Roman nicht so toll findet.
Bin mal gespannt was ich noch so finden werde auf den Blogs ......
LG..Karin..
Ach, ich finde so was immer schade, vor allem war die Idee ja nicht schlecht! Aber na ja ...
LöschenWinterliche Grüße
Vivka