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Inhalt
Eigentlich ist die 16-jährige Maron Kusakabe eine normale Schülerin wäre da nicht die Tatsache, dass sie die Reinkarnation der französischen Freiheitskämpferin Jeanne D Arc ist. Mit Hilfe des kleinen Engels Fin kann sie sich in die Meisterdiebin Jeanne verwandeln. In dieser Gestalt jagt sie Dämonen, die sich in Kunstgegenständen eingenistet und von Menschen, denen die wertvollen Stücke etwas bedeuten, Besitz ergriffen haben. Weil nach der Befreiung der Gegenstand spurlos verschwindet und nur eine Schachfigur am Tatort zurückbleibt, wird Jeanne als vermeintliche Kunsträuberin von der Polizei und ihrer besten Freundin gejagt. Und auch der geheimnisvolle Sindbad macht ihr immer wieder einen Strich durch die Rechnung...
Trailer
Meine Meinung
Jeanne war eine dieser Serien, die ich früher nach der Schule nur so gesuchtet habe, damals, als man Nachmittags noch RTL II gucken konnte und prächtig unterhalten wurde. Irgendwann im letzten Jahr dachte ich mir dann, hey, warum kein ReWatch und nun sind wir hier.Natürlich konnte mich die Serie nicht mehr so unterhalten wie früher, im gereiften Alter *hust* fallen mir viele Schwachpunkte auf, unlogische Sachen und überhaupt, was dachten sich die Erschaffen eigentlich teilweise? Und dennoch, ich hatte Spaß und habe es nach wie vor genossen in die Welt von Maron, Jeanne, Chiaki, Finn und all den anderen einzutauchen und die Reise ein weiteres Mal zu erleben.
Noch immer mag ich, wie damals, die zweite Staffel um einiges lieber, einfach weil ich Misto und Noyn so toll fand und ich das Ende der Serie damals wirklich mitreißend fand und ich auch heute noch mag. Ich mag aber auch nach wie vor die Chemie zwischen den einzelnen Protagonistenpaaren und finde die wirklich gut ausgearbeitet und vertieft. Aber auch die Zeichnungen mag ich nach wie vor und Jeannes zweites Outfit hat es mir damals wie heute ebenfalls angetan, leider kann ich nicht nähen, sonst wäre das wirklich mal ein Cosplayplan.
Auch im Vergleich mit dem Manga finde ich die Serie qualitativ nicht schlecher, beide verfolgen zwar einen doch unterschiedlichen Handlungsstrang, gerade zum Ende hin, aber für mich sind beide Medien unabhängig voneinander wirklich gut und stehen einfach für sich. Ich persönlich würde da keine großen Favoriten küren, sondern beides für sich genießen und beide Reisen gerne wieder erleben. Aber dies muss natürlich auch jeder für sich alleine entscheiden, für mich haben einfach beide Versionen ihren Reiz.
Eine tolle Serie, eine erinnerungsbehaftete Reise in die Vergangenheit und ein Nostalgietrip vom Feinsten. Ich kann mir Jeanne einfach immer wieder angucken und genießen, trotz aller Schwächen, die ich nach all den Jahren deutlicher vernehme als noch damals als Kind. Mindert die Freude dennoch nicht und kann ich nur empfehlen für eine kurze Pause vom realen Leben zwischendurch.
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