Die Klinge des Schicksals / Markus Heitz

Mittwoch, 28. März 2018

#rezensionsexemplar
Inhalt
Seit vor 150 Jahren der Wald in Yarkin begonnen hat, sich unaufhaltsam auszubreiten, sind die Menschen immer weniger geworden. Die letzten Überlebenden wurden auf eine Halbinsel zurückgedrängt. Immer wieder hat man Expeditionen ausgesandt, um ein Mittel gegen das Vordringen der Bäume zu finden – keine kehrte zurück. Bis die legendäre Kriegerin Danèstra auf Kalenia trifft, die eine schier unglaubliche Geschichte erzählt: von einer Siedlung im Wald und einem grausamen Überfall, der das wahre Böse offenbart habe; und von einer Verschwörung unter den Menschen, die nur sie, Kalenia, aufdecken könne. Sie bittet die Kriegerin um Hilfe. Doch kann Danèstra ihr wirklich trauen?

Erster Satz
Nahezu die ganze Stadt Molgandskron hatte die Mauern verlassen, um mit weiteren Hunderten Besuchern in einer munteren Prozession lachend, scherzend und singend hinter dem Karren mit dem Verurteilten herzuziehen.

Meine Meinung
Als allererstes: ich liebe diese blutroten Seiten, awww. Aber auch das Buch konnte mich im Großen und Ganzen überzeugen, wo es für mich trotzdem schwächelte, erfahrt ihr hier!

Ihr kennt das mit mir und Markus Heitz-Büchern, egal wie gut sie sind, ich tu mich immer unglaublich schwer mit dem Lesefluss, und niemand weiß warum. Hier hatte ich tatsächlich das erste Mal das Gefühl, dass seine Geschichte für mich fließen würde und ich völlig eingetaucht bin in eine Welt voller Wildnis und Gefahren. Allerdings bin ich eher in die Welt geflossen, weniger in die Charaktere, diese blieben für mich immer eher ein wenig blass, oberflächlich, ich konnte mich wenig in sie hineinfühlen, vielleicht war es dafür auch einfach zu viele. Ich weiß es nicht!
Wenn ich jetzt, drei Tage nachdem ich das Buch beendet habe, daran zurück denke, denke ich eher an die Beschreibungen der Wildnis und der generellen Welt, die Charas sind eher verblasst. 

Auch die Story habe ich in Teilen nicht unbedingt behalten, viele Elemente ja, aber nicht alle. Für mich ein Indiz, dass mich diese weder fesseln konnten, noch das sie wirklich wichtig für die Story waren, aber das kann natürlich mein rein subjektiver Eindruck sein!
Dennoch finde ich die Idee spannend und wie sich die Wildnis Platz verschafft, wenn auch ihr aus völlig anderen Gründen, aber wer weiß wie es aussehen würde, würde sich die Wildnis in unserer Welt mal dazu entschließen, ihren Platz zurückzuerobern!
Die Geschichte bietet einen guten Spannungsbogen, der ab und zu mal wieder abebbt bzw. durch den Wechseln der verschiedenen Perspektiven immer mal wieder ins Stocken gerät, aber dennoch war es immer so viel, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. 

Der heimliche Star im Buch ist wohl Thirio, der Geisterhund von Danèstra, der hat sich wirklich in mein Herz geschmuggelt. Wofür Danèstra zweiter Begleiter gut war, kann ich mir zwar denken, aber wirklich zur Geltung kam der Finsterfalke leider nie!

Wir haben hier also ein sehr solides Heitz-Buch mit einer vielschichtigen Story, vielen Charas und Handlungslinien, die sich am Ende auch zusammen finden, teilweise aber etwas blass bleiben!

Buchdetails
Titel: Die Klinge des Schicksals
Reihe: /
Autor: Markus Heitz
Verlag: Knaur
Preis: 16,99 € (Taschenbuch)
Seitenanzahl: 576
ISBN: 978-3-426-65448-4

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Dieses Buch wurde mir freundlicherweise kostenfrei von Knaur zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst in keinster Weise meine Meinung und Bewertung!

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